Einen Treppenlift kostenlos durch Zuschuss erwerben

Einen Treppenlift kostenlos durch Zuschuss erwerben

  • Geschrieben von: Sven Schmidt

Rückt der Gedanke, einen Treppenlift zu kaufen, in den Mittelpunkt, stellt sich zugleich die bedeutsame Frage, wie dieser finanziert werden kann. Mitunter besteht nämlich die Möglichkeit, einen Treppenlift kostenlos durch Zuschuss zu erwerben, sodass man aus eigener Kasse keinen Beitrag leisten muss. Doch welche Anlaufstellen gibt es eigentlich, um an finanzielle Fördermittel zu gelangen? Reichen die Zuschüsse der gesetzlichen Pflegekasse aus, um die Kosten einer Treppenliftanschaffung zu decken, und lohnt sich die Suche nach Geldgebern überhaupt?

Diverse Anlaufstellen versprechen bei Bedarf Zuschüsse

Bekanntermaßen sind Treppenlifte äußerst teuer. Beträge oberhalb von 5.000 Euro stellen auf dem Treppenliftmarkt eher die Regel als die Ausnahme dar. Oftmals werden sogar fünfstellige Summen fällig, sodass sich kaum ein Haushalt von heute auf morgen einen Treppenlift leisten kann. Zu den Kosten für das Treppenlift Modell gesellen sich nämlich noch Einbau- und Transportkosten, die häufig einen erheblichen Mehraufwand bedeuten. Wer nicht in der Lage ist, diesen finanziellen Aufwand zu stemmen, benötigt Hilfe von außen. Dabei gliedern sich die Optionen in

  • die gesetzliche Pflegeversicherung,
  • private Versicherungsalternativen sowie
  • andere Geldgeber (Stiftungen, Vereine, etc.)

auf.

Zuschüsse der gesetzlichen Pflegeversicherung gedeckelt

Die gesetzliche Pflegeversicherung schaltet sich je nach vorliegendem Bedarf für den Treppenlift ein. In Deutschland gibt es zur Beurteilung die Pflegegrade, die den ungefähren Pflegebedarf eines bedürftigen Versicherten widerspiegeln. Je höher die Zahl des Pflegegrades, desto notwendiger sind Hilfsmaßnahmen, weswegen auch die Bezuschussung bei Anstieg des Pflegegrades zunimmt. Maximal werden derzeit 4.000 Euro an bedürftige Versicherte ausgezahlt.

Krankenkassen sind mit richterlicher Rechtssprechung nicht dazu verpflichtet, alle anfallenden Kosten zu übernehmen, da ein Treppenlift häufig nicht als Hilfsmittel im typischen Sinne bezeichnet werden kann. Grund dafür ist, dass vielmehr eine Verbesserung des Wohnumfelds vorliegt, die wiederum von Seiten der gesetzlichen Pflegekassen übernommen wird. Vergleicht man die Bezuschussungen mit den oben genannten Kosten, genügt der gesetzliche Zuschuss in aller Regel trotz allem nicht.

Alternative Geldquellen vielfältiger Natur

Deswegen besteht häufig die Notwendigkeit, sich alternative Geldgeber zu suchen. Dazu zählen unter anderem

  • private Pflegeversicherungen
  • Institutionen
  • Betriebskassen oder
  • Vermieter

So mancher hat in jungen Jahren eine private Pflegeversicherung abgeschlossen, die womöglich im Bedarfsfall für einen Treppenlift greift. Insofern lohnt es sich, die eigenen Versicherungsverträge genauestens durchzusehen. Eventuell befindet sich darunter ein Versicherungspaket, das Zuschüsse vorsieht.

Lässt sich auch hierdurch kein Geldgeber finden, gibt es keinen Grund, niedergeschlagen auf den Treppenlifterwerb zu verzichten. Zahlreiche Institutionen wie zum Beispiel unermüdliche Hilfsstiftungen oder gesellschaftliche Vereine haben es sich auf die Fahne geschrieben, auf Treppenlifte angewiesenen Personen finanziell zu helfen. Hierbei handelt es sich um uneigennützige Vereine, deren meist wohlhabenden Mitglieder bereit sind, einen Teil ihres Reichtums für Bedürftige abzugeben. Häufig agieren diese Vereine und Verbünde auf lokaler Ebene und karitativ.

Das eigene Unternehmen springt manchmal helfend zur Seite

Des Weiteren gibt es Betriebskassen, sodass unter Umständen das eigene Unternehmen einen Obolus leistet, um dem Mitarbeiter für sein langjähriges Engagement Dankbarkeit zu erweisen. Vor allem bei handwerklichen Betrieben ist dieser Fall gängig.

Im Falle eines Mietverhältnisses muss man mitunter überhaupt nicht für den Einbau eines Treppenlifts aufkommen, da der Vermieter sämtliche anfallenden Kosten übernimmt. Es gilt also, genauestens auf die Vertragsinhalte zu achten.

Anstrengungen zahlen sich aus

Folglich gibt es zahlreiche Geldgeber, die ihre Beiträge zum Erwerb eines Treppenlifts beisteuern. Bleibt die Frage im Raum, ob sich die Suche nach solchen Geldgebern überhaupt lohnt. Rechnet man einmal Nutzen gegen Aufwand, fällt die Antwort eindeutig aus: Es lohnt sich, nach finanziellen Förderern zu suchen, denn mit wenigen Anrufen und relativ wenig bürokratischem Aufwand lässt sich sehr oft bereits eine Menge erreichen. Das eigene Portemonnaie wird geschont, während jene, die über genügend Kapital verfügen, getrost den Rücken stärken und den Kauf eines Treppenlifts erleichtern. Es ist damit durchaus möglich, einen Treppenlift kostenlos durch Zuschuss zu erwerben.

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