Klassische Fehler beim Treppenlift Einbau

Klassische Fehler beim Treppenlift Einbau

  • Geschrieben von: Sven Schmidt

Im Leben kann so allerlei schiefgehen. Auch Handwerker und Monteure machen bei ihrer alltäglichen und zur Routine gewordenen Arbeit Fehler und so kommt es mitunter beim Einbau von Treppenliften zu haarsträubenden Fehlern. Einige davon haben sich aufgrund ihrer Häufigkeit zum echten Klassiker entwickelt, weshalb dieser Artikel die am häufigsten getätigten Fehler auflisten soll. Er soll folglich Treppenlift Monteuren und Treppenlift Käufern dazu dienen, nicht die gleichen Fehler zu machen und ferner dabei helfen, ein wachsames Auge beim Treppenlift Einbau zu besitzen.

  • Fehler Nr. 1: Der Deckenverlauf wird missachtet

Man mag es kaum glauben, aber selbst im digitalen Zeitalter gibt es Treppenlift Einbauer, die den Deckenverlauf bei der Planung des Treppenlifts missachten. Sie messen Treppenstufen und Seitenwände, doch entgeht ihnen das wohl Wichtigste im Treppenhaus: die herunterkommende Decke. Dabei könnte man mittels einer digitalen Vermessung schnell die wichtigsten Daten bezüglich der Decke erfassen. Nicht gerade selten weisen nämlich Decken innerhalb eines Treppenhauses immense Höhenunterschiede auf. Das wohl bekannteste Übel ist der sogenannte Deckensturz. An einer solchen Stelle senkt sich die Decke plötzlich stark ab, sodass für Bedürftige auf einem Treppenlift die Gefahr droht, dass diese mit dem Kopf an eben dieser Stelle an die Decke stoßen. Natürlich ist das ein immenser Konstruktionsfehler, den es zu verhindern gilt.

  • Fehler Nr. 2: Die Laufschiene tangiert den Boden

Glücklicherweise kommt der obige Fehler nur selten vor. Dahingegen sind Probleme mit Laufschienen keine Seltenheit. Ein Problemfall ergibt sich hinsichtlich der Laufschienen, wenn diese zu lang geplant wurden und dementsprechend das Ende der Laufschienen auf den Boden eines Stockwerks hinausragt. Mitunter kann dies zu Beschädigungen führen, vor allem bei Parkettböden. Zwar ist es manches Mal praktisch, etwas mehr Laufschiene als notwendig am Treppenlift zu besitzen, da dann der Treppenlift auf der außen liegenden Seite des Treppengeländers geparkt werden kann, doch sollte die verlängerte Laufschiene geplant und nicht unabsichtlich entstehen.

  • Fehler Nr. 3: Die gelieferten Laufschienen sind nicht lang genug

Ein weiteres Problem ergibt sich, wenn die Laufschienen zu kurz für das Treppenhaus sind. Damit ein Treppenlift wirkungsvoll ist, sollte wirklich jede Treppenstufe vom Treppenlift überwunden werden. Ein Ausstieg auf halber Treppe ist ebenso unsinnig wie ein Einsteigen auf einer der ersten Treppenstufen. Ist eine bedürftige Person nämlich auf einen Treppenlift angewiesen, so bereitet ihr das Treppensteigen Schmerzen. Jede Treppenstufe ist dann eine zu viel, die überwunden werden muss. Da dies dann dauerhaft der Fall wäre, lohnt sich eine Neuplanung in solchen Fällen definitiv.

  • Fehler Nr. 4: Treppe nicht breit genug für den Treppenlift

Ein Kardinalfehler bei der Treppenliftkonstruktion ist ein eingebauter Treppenlift, der zu breit für das Treppenhaus ist. In Mehrfamilienhäusern und alten Immobilien sowie in vielen Kellern sind Treppen äußerst schmal. Möchte man in diesen einen Plattformlift einbauen, der zudem genügend Raum bietet, um den Rollstuhl davor bewegen zu können, ist eine Menge Platz notwendig. Häufig bietet sich in solchen Situationen ein Hängelift an. Wird statt diesem ein Rollstuhllift eingebaut, ist schlicht und einfach die Möglichkeit nicht geboten, den Treppenlift vernünftig zu nutzen. In diesem Fall muss also ebenfalls ein komplett neue Konstruktion angefertigt werden, was immensen Kosten- und zusätzlichen Zeitaufwand bedeutet.

Dies sind nur vier der potenziell vorstellbaren Fehler beim Einbau eines Treppenlifts. Für den Käufer gilt es also, auf der Hut zu sein, um während des Einbaus ein wachsames Auge auf die Planungen und Konstruktionen der Treppenlift Monteure zu haben.

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