Gemeinsam im Mietshaus altern – und das Portemonnaie schonen

Gemeinsam im Mietshaus altern – und das Portemonnaie schonen

  • Geschrieben von: Sven Schmidt

Die Gesellschaft wird immer älter. Immer häufiger erreichen Senioren heute ein stattliches Alter, auch in Zukunft wird die Zahl der Hundertjährigen eher zu- als abnehmen. Viel und oft ist zu hören vom so genannten demographischen Wandel. Was das konkret bedeutet, bleibt für die meisten jedoch ungewiss, bis das eigene Leben unmittelbar betroffen ist.

Glücklicherweise geht die Verlängerung der durchschnittlichen Lebenszeit in vielen Fällen einher mit einer besseren Gesundheit. Auch im hohen Alter sind viele noch fit. Bestreiten lässt es sich indes nicht: Früher oder später lassen die körperlichen Kräfte bei jedem nach. Dann kann die Treppe in den vierten Stock zur eigenen Wohnung schon ein Hindernis sein, wenn wie in vielen älteren Bauten ein Aufzug fehlt.

Betreute Wohnanlagen liegen in diesen Fällen im Trend. Doch ist dies nicht der einzige Ausweg. Vielfach lohnt sich auch ein altersgerechter Umbau der eigenen Wohnung. Handelt es sich um eine Eigentumswohnung, bestehen keine Probleme, bei einer Mietwohnung muss der Vermieter mit einbezogen werden. Schwieriger wird es jedoch, wenn man nur eine von vielen Parteien des Mietshauses ist.

Nicht selten schrecken die Leute davor zurück, gemeinsam mit ihren Nachbarn nach einer Lösung zu suchen. Dabei können gerade hier die besten Lösungen entstehen: Häufig, zumindest abseits der Großstadtzentren in Berlin, Hamburg, Frankfurt oder München, ist die Altersstruktur in alteingesessenen Mietshäusern sehr homogen. Das führt häufig dazu, dass mehrere Parteien sich die Umbaukosten teilen können. Gerade an Treppenliften lässt sich beispielhaft verdeutlichen, welche vor allem finanziellen Vorteile ein gemeinsames Vorgehen bietet:

  • Insgesamt kann man beim Einbau in ein ganzes Haus Rabatte bspw. für die Laufschienen erwarten und offensiv aushandeln.
  • Statt allein Laufschienen für mehrere Stockwerke zahlt man anteilig nur für das eigene Stockwerk. Gegebenenfalls reduziert sich der Anteil noch einmal, wenn mehrere Parteien auf einem Stockwerk sich die Kosten teilen können.
  • Nicht nur Materialkosten für den Treppenlift, auch der Einbau wird bei gleichmäßiger Kostenverteilung für den Einzelnen deutlich günstiger.
  • Langzeitkosten für Wartung oder Reparatur, die man meist nicht so im Blick hat wie die Anschaffungskosten, werden durch die Vergemeinschaftung abgefedert.

Doch nicht nur finanziell kann es sich auszahlen, eine gemeinsame Vereinbarung stärkt auch den Rückhalt für die Umbaumaßnahme im ganzen Haus. Die Gefahr, aufgrund einer vermeintlichen Verschandelung der Wohnumgebung Zwist und Zwietracht zu säen, ist auf diese Weise um ein Vielfaches geringer. Eher noch wird das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt, denn nicht zuletzt profitieren alle Beteiligten von der erhaltenen Lebensqualität durch den neu eingebauten Treppenlift.

Mehr noch, Treppenlifte können als Muster für allgemeine Maßnahmen gelten, die man im privaten Wohnumfeld trifft. Mit etwas Gemeinschaftssinn ist der demographische Wandel vielleicht sogar eine Chance für alle!

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