Studie "Kosten-Nutzen-Relation im Treppenliftmarkt"
Eine aktuelle Studie mit dem Titel "Kosten-Nutzen-Relation im Treppenliftmarkt", welche 2013 von der Treppenlift Rundschau in Auftrag gegeben wurde, setzt sich intensiv mit der Nutzung von Treppenliften sowie der Kundenzufriedenheit im Treppenliftmarkt auseinander. Grundlage der Studie ist die Befragung von 520 Treppenlift-Kunden, die im November 2013 an der Studie mit den Themenfeldern Nutzung, Kosten und Zufriedenheit teilnahmen.
Die Studie Kosten-Nutzen-Relation im Treppenliftmarkt verfolgt im Wesentlichen drei Hauptziele:
Die Ergebnisse der Befragung werden auf der Treppenlift Rundschau (www.treppenlift-rundschau.de) veröffentlicht. Im ersten Teil finden Sie die Ergebnisse der Studie zur "Nutzung" und den "Kosten" von Treppenliften.
Die Studie ergab dass 69,3 Prozent der Teilnehmer ihren Treppenlift täglich nutzen. Des Weiteren zeigen die Ergebnisse, dass bei 10,4 Prozent der befragten Käufer der Treppenlift eingebaut wurde, infolgedessen jedoch nicht mehr benötigt und folglich nicht benutzt wurde. Jeder zehnte eingebaute Treppenlift wird damit nicht für die ursprünglich geplante Nutzung eingesetzt. Die häufigsten Gründe für die Nichtbenutzung sind:
Die durchschnittliche Nutzungsdauer der Treppenlifte liegt bei etwas mehr als drei Jahren (1.102 Tage).
Die durchschnittlichen Anschaffungskosten für einen neuen Sitzlift (1 Stockwerk) betragen bei den befragten Käufern ca. 7.600 Euro. Der Treppenliftmarkt, welcher in dieser Studie betrachtet wurde, bietet im Bereich der einmaligen Investitionskosten für Treppenlifte eine breite Preisspanne: Der teuerste Lift wurde für 20.000 Euro erworben, wobei das günstigste Modell schon für 2.650 Euro gekauft wurde.
Es gilt jedoch zu berücksichtigen, dass der Kaufpreis stark vom Treppenverlauf abhängt. So ist bei der Anschaffung von Treppenliften für kurvige Treppen mit einer Verdopplung der Kosten zu rechnen (im Vergleich zu geraden Treppenliften).
Vergleicht man die Nutzungsdauer des Treppenlifts mit den Anschaffungskosten für das Objekt, so ergeben sich lt. Studie der Treppenlift Rundschau durchschnittliche Kosten in Höhe von 12,14 Euro pro Tag.
Teuerster Hersteller der Studie für gerade und kurvige Treppen ist die Firma Lifta. Der durchschnittliche Kaufpreis liegt bei den geraden Treppenliften bei 6.203 Euro, bei den Liften für kurvige Treppen bei 10.575 Euro. Die günstigsten Lifte (sowohl für kurvige als auch für gerade Treppen) bietet die Firma Acorn an. Treppenlifte für gerade Treppen kosten hier durchschnittlich 3.175 Euro.
Weitergehende Informationen zur Auswertung: In der Grafik werden ausschließlich die drei meist gekauften Hersteller dargestellt. Die Werte beziehen sich jeweils auf einen Sitzlift für eine Etage inklusive der Montagekosten. Vernachlässigt wurde, ob der Lift von dem Hersteller selbst eingebaut wurde, oder von einem Zwischenhändler.
Wird ein Treppenlift nicht mehr benötigt, gestaltet sich der Verkauf schwierig, denn nur wenige Treppenlifthändler bieten einen Rückkauf an. So ist es nicht verwunderlich, dass lediglich 25,9 Prozent der Befragten von diesem Rückkauf Gebrauch machten.
Häufigster Abnehmer von nicht mehr benötigten Treppenliften sind Privatpersonen, die auf diesem Wege ihre Kosten für den Treppenlifterwerb überschaubar halten möchten. Desweiteren gibt es wenige gewerbliche An- und Verkäufer von gebrauchten Treppenliften, da der Aufwand und die Kosten-Nutzen-Relation nicht besonders profitabel sind.
Die Studie ergab, dass der Wertverlust eines Treppenlifts nach erfolgter Installation außerordentlich hoch ist, so dass kein hoher Wiederverkaufspreis für den Besitzer zu erwartet ist. Der maximale Wiederverkaufserlös lag bei 2.000 Euro. Der durchschnittliche Verkaufspreis liegt bei nur 697 Euro. Ein Grund hierfür ist der Wertverlust von Treppenliften.
Der Wertverlust bei Treppenliften lässt sich nur schwer einschätzen und ist auch keineswegs vergleichbar mit den Werten von Automobilen. Dies liegt zum einen daran, dass ein Treppenlift in der Regel individuell an eine Treppe angepasst wird; zum anderen sind die Einbaukosten Teil der Anschaffungskosten und außerdem muss ein neuer potenzieller Käufer in den meisten Fällen den Treppenlift noch selbst abbauen, was ebenfalls für Kosten sorgt.
Den höchsten Wertverlust der Umfrage verzeichnete ein Treppenlift für über 8.000 Euro, der lediglich vier Tage in Betrieb war und für 500 Euro wieder verkauft wurde. Ein schlechtes Geschäft für die bedürftige Person.
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